Wir wünschen Ihnen Kraft, Liebe und Besonnenheit

20.04.2020
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Die St.-Petri-Kirchengemeinde hat in Aligse und Steinwedel Banner mit einem Paulus-Zitat aufgehängt. Damit folgt sie dem Beispiel der Pankratius-Gemeinde in Burgdorf. Der abgedruckte Bibelvers soll den vorbeikommenden Menschen während der Corona-Krise Mut und Hoffnung spenden: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ So steht es im zweiten Brief des Apostel Paulus an seinen engen Mitarbeiter Timotheus.

 

„Es ist frappierend, wie gut dieser Bibelvers in die aktuelle Zeit passt. Wir haben im Kirchenvorstand nicht lange mit der Entscheidung gezögert und uns sofort für diese Aktion entschieden, zumal momentan keine Gottesdienste stattfinden können“, so der Vorsitzende Björn Rohloff. Am Ende sind es sogar zwei Banner geworden: In Steinwedel hängt eines direkt an der Kirche und in Kolshorn kann man das andere an der Bürgermeister-Fuge-Straße sehen. Dort hat die Landwirtsfamilie Rohde ihre Scheunenwand am Dorfplatz zur Verfügung zu gestellt.

 

Wie lange die Banner hängen bleiben werden, ist noch unklar. „Wir hoffen, dass es möglichst bald keinen äußeren Anlass mehr dafür gibt; aber auch ohne Corona-Krise empfände ich die Botschaft als inspirierende Bereicherung“, so Rosemarie Wilhelm vom Kirchenvorstand, die gemeinsam mit Björn Rohloff das Banner in Steinwedel befestigt hat.

 

 

 

Was kann der Bibelvers konkret für mich bedeuten? Dazu hat sich die Ev.-luth. Dreifaltigkeitsgemeinde in Göggingen Gedanken gemacht:

 

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit”  (2.Timotheus 1,7).

  

Kraft in Zeiten der Verzagtheit

Ermutigungen in Familie und Beruf weitergeben mit Worten, Liedern und Gebet.

 

Liebe in Zeiten der Corona-Pandemie

Menschen unterstützen, denen es nicht gut geht, die in eine Krise geraten oder die keine Versorgung mit Medizin und Nahrungsmitteln haben.

 

Besonnenheit in diesen Zeiten

Abstand halten, was den Körperkontakt betrifft, Nähe zeigen mittels Internet und Telefon.

 

Vielleicht rufen Sie Menschen an, die auf ein Lebenszeichen hoffen, bedenken Brot für die Welt oder Diakonie, melden sich als Freiwillige, entdecken das gemeinsame Singen und Musizieren in der Familie wieder oder lesen den Kindern etwas vor.

 

Bild zur Meldung: Rosemarie Wilhelm und Björn Rohloff